Zwei Experimente zur Nachprüfung der Lenzschen Regel

1. Experiment

Ein Magnet wird auf einen beweglichen Aluminiumring zu bewegt ( siehe Abb. 1). Infolgedessen wird eine Spannung in den Ring induziert, die einen elektrischen Strom zur Folge hat. Die fließenden Ladungsträger geben die  vom Magnetfeld auf sie wirkende Kraft an den Aluminiumring weiter. Diese Kraft ist so gerichtet, dass der Ring dem Feld des Magneten ausweicht

Abb. 1

2. Experiment

Ein anderes, sehr überzeugendes Experiment zur Lenzschen Regel ist in Abb. 2. dargestellt. Ein Stabmagnet schwingt an einer Schraubenfeder in einer Spule mit Mittelabgriff. Der schwingende Magnet erzeugt eine Induktionsspannung mit wechselndem Vorzeichen (Wechselspannung) in der Spule. Die Spannung in der unteren Spulenhälfte wird mit Hilfe eines AD-Wandlers (CASSY-E mit Messprogramm MAuS) registriert. Wird der Schalter S an der oberen Spulenhälfte geschlossen, dann fließt in der oberen Spulenhälfte ein starker Induktionsstrom, der ein Abbremsen der Schwingungsbewegung verursacht.

Abb. 2