3.1.4   Das elektrochemische Element

Aus den  Erkenntnissen in 3.1.3 ergibt sich eine wichtige Folgerung:    Es ist bekannt, dass das Metall Zink im Gegensatz zu Kupfer schnell von einer Säure z.B. Salzsäure aufgelöst wird. Die von der Oberfläche des Zinks abgelösten Atome nehmen ihre positiven Ladungen mit. Demnach ist ein Überschuss an negativer Ladung auf dem Zink zu erwarten. Man kann ihn nach Abb. 1 über eine Kupferelektrode der positiv geladenen Säure zuführen. Schaltet man in die metallische Verbindung der beiden Platten ein Glühlämpchen, dann leuchtet dieses, womit die Vermutung bestätigt wird.

 

Abb. 1

 

Das hier skizzierte Gebilde heißt elektrochemisches Element. Zur Kennzeichnung dient das folgende Zeichen:

Ein im Handel erhältliches elektrochemischen Elemente besteht aus einem Zinkbecher, der eine mit Säure getränkte Substanz enthält. In seiner Mitte befindet sich ein Graphitstab. Graphit wird anstelle von Kupfer genommen. Der Graphitstab wird positiv und der Zinkbecher negativ aufgeladen.

Werden mehrere derartige Elemente aneinander gekoppelt - zum Beispiel hintereinander- , dann spricht man von einer Batterie.

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