1.8 Der Logarithmus
Aufgabe:
Es soll die Lösung zu y = bx (y = 5; b = 2) gefunden werden.
Die Aufgabe wird durch Intervallschachtelung gelöst.
Wir bestimmen ein Intervall [a|e], in dem x liegt. Als ein solches Intervall kommt z.B. [-1| 10] in Frage.
2-1 < 5 < 210 , 5 = 2x → -1 < x < 10
Das Intervall um x soll nun schrittweise verkleinert werden.
Es wird der Mittelwert c = (a+e)/2 von a und e bestimmt. Ist 2c > 5 (c ist zu groß), dann wird c als rechte Intervallgrenze genommen. Ist 2c < 5 (c ist zu klein), dann wird c als linke Intervallgrenze a bestimmt. Dieser Vorgang wird solange wiederholt bis das Intervall [a|e] einen Bereich < 0,0000001 umfasst.
Die Intervallschachtelung nach dem folgenden Programm liefert den Wert x = 2.32192808762193 (linke Intervallgrenze) .
|y|b|a|e|f|=|5|2|-1|10|1|: Anfangsbedingungen mit Doppelklick festlegen !
wiederhole bis f<0.0000001
c =(a+e)/2
d = b^c
f=abs(e-a)
wenn f<0.0000001
?x =
?c
ohnewenn
wenn d>= y
e=c
ohnewenn
wenn d<= y
a=c
ohnewenn
zurück
Nach Eingabe von „41“ und „START“ kann das Programm ausgeführt werden.
x nennt man den Logarithmus von 5 zur Basis 2. Hierfür schreibt man: x =log2 (5)
Definition des Logarithmus:
Unter logb (y) versteht man die Zahl, mit der b potenziert werden muss, wenn man y erhalten will.
Beispiele:
log2 (8) = 3 → 23 = 8
log10 (100) = 2 → 102 = 100
log2 (64) = 6 → 26 = 64
Für log10 (y) schreibt man lg(y) und für loge(y) , den Logarithmus zur Basis e, nimmt man als Kurzform ln(y). ln(y) wird natürlicher Logarithmus von y genannt.
Logarithmenregeln (anklicken !)
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